Datensicherung ihrer Daten auf Netzwerkfestplatte, verschlüsselt in die Cloud oder externe Festplatten

Sicherung für Daten und Betriebssystem anlegen

Der Laptop fällt – die Festplatte ist defekt. Sicherung vorhanden? – Die Festplatte machte immer lautere Geräusche – und dann ging gar nichts mehr. Und selbst SSD Festplatten können mal fehlerhaft sein.
Es ist schneller passiert als man denkt, auf einmal sind die wichtigen Daten weg. Und meist wird einem dann erst wieder bewusst dass keine Datensicherung vorhanden ist. Eine Herstellung gelöschter Daten oder von defekten Speichermedien ist sehr (und unnötig) teuer.

„Hat man seine Daten einmal, hat man sie keinmal!“

Eine Sicherung der Daten und des Betriebssystems, mit allen installierten Programmen, ist aber meist schnell eingerichtet. Am besten automatisiert, damit man das Sichern auch nicht vergisst. Die Sicherung sollte und kann verschlüsselt stattfinden. Bei Diebstahl der Sicherungsdatenträger sind die Daten für Andrere dann nicht lesbar. Besonders für Gewerbetreibende ist dieser Punkt aufgrund der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wichtig.
Bei jedem Anwender gibt es spezifische Lösungsmöglichkeiten:
· auf einem NAS Server / Netzwerkfestplatte (Heimserver),
· in einen Cloudspeicher, bei einem externen Anbieter,
· auf einer externen Festplatte.
Bei Bedarf bespreche ich gerne mit Ihnen ein passendes Konzept.

Ransomware – Verschlüsselungstrojaner

Aktuell gilt es die Aufmerksamkeit auf die sogenannten Verschlüsselungstrojaner wie Emotet, Fantom, Locky, Cerber, WannaCry, Petya und NotPetya zu setzen. Sie werden auch als Ransomware, Erpressungs-, Verschlüsselungs- oder Kryptotrojaner bezeichnet.
In der Regel werden die Daten des Betroffenen verschlüsselt und Geld erpresst unter dem Vorwand der Wiederherstellung der Daten. Auch weitere Rechner in lokalen Netzen werden infiziert.
Das Perfide der Methode: Das Schadprogramm verschlüsselt ebenso die auffindbaren Backups der Daten. Es gilt also den Zugriff der Verschlüsselungstrojaner auf die Backups zu verhindern. Die Schadsoftware wird oft erst einige Tage nach dem Befall aktiv und erscheint in immer neueren Versionen. Deshalb erkennen auch aktuelle Virenscanner den Befall oft nicht, oder erst zu spät. Übertragen wird der Trojaner häufig über Spam E-Mail mit infizierten Anhängen. Das ausführen von Office Makros sollte deshalb deaktiviert sein.
Es empfiehlt sich verfügbare Updates zeitnah einzuspielen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, hier auch als pdf-Dokument mit einer kurzen Darstellung der Bedrohungslage, konkreten Hilfen für die Prävention und die Reaktion im Schadensfall.

Nur Vorsorge hilft

Neben der Datensicherung sollte deshalb ein Virenscanner installiert sein sowie regelmäßig Windows- und Programm-Updates durchgeführt werden.
Virenscanner-Lizenzen für 5-10 Geräte kosten unter 40,- € und schützen sämtliche Geräte (Windows, Android, iOS). Denn nicht nur Computer und Laptops, auch Handys und Tablets sind gefährdet.

Im Notfall

Sollte ein Befall vermutet werden schalten Sie den Rechner sofort aus (Powerknopf lange drücken oder das Netzkabel ziehen) und starten Sie ihn danach nicht mehr. Ein Verschlüsselungstrojaner verschlüsselt Festplatten innerhalb weniger Minuten.

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